Foto: Sebatian Campos

16. Juni 2023

blaues rauschen @ mex

Freitag – 19 Uhr
mex im Künstlerhaus
Sunderweg 1, Dortmund

Eintritt:
Vorverkauf 15,– /ermäßigt 10,–
Abendkasse 17,– /ermäßigt 12,–

Jaqc Noise

19:00
Wald und Klang >>
Soundart-Produktionen von 10 int. Künstler*innen

20:00
Jacq Noise >>
„Live-Performance mit Modular-Synthies“

20:45
Dorit Chrysler >>
„Video + Live Theremin“

21:30
Katharina Klement >>
„Réservoir“

In ihren Kompositionen sucht JacqNoise nach dem Punkt, an dem sich die Wege der Rhythmen kreuzen. Sie dekonstruiert Klänge, um die Symphonie und die Themen, die sich in ihr widerspiegeln, zu verstehen. So sucht JacqNoise auch nach Wegen sich mit ihrer Umgebung zu synchronisieren, neue diverse Einflüsse aufzunehmen und mit Neugier und Mut immer weiter zu experimentieren und neue Methoden anzuwenden. Neuerdings leistet JacqNoise Pionierarbeit mit Hardware-Schnittstellen, die Algorithmen unterstützen und auf Chaos basieren, wodurch sie immer neue Geräusche entwickelt und Klänge spezifiziert.

Dorit Chrysler

Das Video ,,Calder Plays Theremin“ ist eine Hommage sowohl an den Erfinder Leon Theremin, dessen gleichnamige Erfindung Generationen von Musikerinnen und Instrumentenbauerinnen inspiriert hat, als auch an den Bildhauer Alexander Calder, der die “jahrhundertealte Vorstellungen von statischer, geerdeter und dichter Bildhaukunst auf den Kopf stellte und Kunstwerke schuf, die sich oft frei bewegen und mit ihrer Umgebung interagieren“, so das MoMA. In Chryslers Projekt steuern Calders Skulpturen den Klang des Theremins mit, es entsteht eine einzigartige und magische Komposition zwischen Objekt und Künstlerin: Eine quadrophonische audio-visuelle Installation…und natürlich spielt Dorit Chrysler anschließend auch ihr Theremin live!

Katharina Klement

Die Zither hat sich in den letzten Jahren neben dem Klavier als ein weiterer „Klanggenerator“ in Katharina Klements Performances eingegliedert. Dies liegt einerseits an der Verwandtschaft zum Klavier als horizontales Saiteninstrument, andererseits an seinem überraschend vielfältigen Repertoire, welches sich durch Präparierungen und elektronische Mittel immer wieder erweitern lässt. Abstrakten Texturen auf der Spur wurde aus dem Reservoir dieses individuell entwickelten Klangmaterials ein neues Solo gestaltet, das trotz klarer Struktur Freiräume zur Improvisation offen lässt.

Mehr zu den Konzerten und Veranstaltungen von ‚Blaues Rauschen‘ finden sie hier.