mex.intim.0017

16. November 2002
mexKeller im Künstlerhaus Dortmund

S.K.
STEF STAGEL
JOZEF CSERES

Jozef Cseres @ mex ©

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S.K. [HU]
metamusic
angersonics

STEF STAGEL [D]
Video
/// magyarország mindannyiunké
/// Das Ende der Welt.. ist eine Frage des Maßstabs.. oder ob man sich mitdreht…
/// American Grid Dream

JOZEF CSERES [SR]
Multimedia-Performance
Rosart Mix

Das Mexkonzert im November beschäftigt sich über alle Maßen mit Ungarn. Zwei der Anreisenden und Auftretenden stammen aus Budapest an der Donau, einer aus einem Nachbarland besagten Staates, und die Vierte im Bunde zeigt ein Video mit dem Titel: magyarország mindannyiunké. (Der erfahrene Sprachwissenschaftler erkennt sofort: Da muß es auch um Ungarn gehen!)

Um die allgemeine Verwirrung noch zu steigern tragen die Erstgenannten den gleichen Vornamen (Zsolt). Gemeinsam nennen sie sich jedoch schon seit 8 Jahren s.k. und produzieren etwas, das sie „metamusic” nennen, was im wesentlichen ein atonal dichtes Klanggeflecht bezeichnet aus dem sich zufällig und unregelmässig harmonische Strukturen ergeben können aber nicht müssen. Improvisatorisch führt das Ganze dann noch zu einer Begegnung der dritten Art, in diesem Fall repräsentiert durch Frau Stagel und ihrem obengenannten parallel aufgeführtem Video. Dabei soll es aber nicht bleiben und so darf man sich noch auf den „American Grid Dream“ und ein drittes Video mit bedeutend längerem Titel freuen.

Zu guter Letzt erleuchtet noch eine der schillernsten Gestalten Zentraleuropas mit dem zumindest ein wenig ungarisch klingendem Namen Jozef Cseres den dunklen Mexkeller. Besagter Herr ist Leiter eines Geigenmuseums in dem slowakischen Grenzdorf Violin, Dozent für Ästhetik & Philosophie in Bratislava und Brno sowie Mitglied der radikalen „The Lazy Anarchists“. Beglücken will er uns jedoch schlicht mit dem „Rosart Mix“.

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Veranstaltet von mex – intermediale und experimentelle Musikprojekte e.V. In Kooperation mit dem Künstlerhaus e.V., mit freundlicher Unterstützung seitens Pro Jazz e.V. und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund. Kuratiert von Jens Brand